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#421 | |
Benutzer
Registriert seit: 26.07.2013
Ort: Münsterland
Beiträge: 72
Motorrad: ST 1300 |
![]() Zitat:
Wenn ich beim Thema E-Mobilität in der augenblicklichen Situation "Wem nützt es" frage, so müsste man zu dem Schluss kommen, dass Elon Musk das Problem der enormen Schadstoffbelastungen in den großen Ballungsräumen erfunden hätte. Dem ist aber nicht so. Er hat das Problem nicht erfunden, sondern erkannt. Er möchte aber von dessen Lösung profitieren. Das ist nicht verwerflich. Allerdings tut er das mit total untauglichen Mitteln. Er ist - böse ausgedrückt -ein Kriegsgewinnler (vielleicht) und beglückt mit Hilfe seiner Geldverbrennungsmaschine eine überschaubare Schar von Gläubigen mit absurd teuren Fahrzeugen mit fragwürdigem Öko-Footprint. Frage ich also "qui bono" komme ich u.a. auf Musk. Aber das ist nicht mal die halbe Warheit. Die Antwort hilft nicht weiter. |
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#422 |
Benutzer
Registriert seit: 07.07.2009
Beiträge: 94
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Als das "Auto" erfunden wurde, gab es noch keine Politik, die genau diese Art der Fortbewegung unbedingt durchsetzten und bestimmte Mindeststückzahlen dieser Fahrzeuge zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Strasse haben wollte.
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#423 |
Stromer
Registriert seit: 29.02.2012
Beiträge: 466
Motorrad: Suzuki v-Strom DL1000 |
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Du wirst staunen, aber heute haben wir eine Politik, die zwar mit irgendwelchen Soll-Quoten bis zum Tag X um sich geworfen, aber im Grunde alles dafür getan hat, dass die E-Mobilität gegen die Wand fährt. Die halbherzigen Aktionen und Bekenntnisse übernehmen dabei lediglich Alibi-Funktion, während man quasi der Deutschen Autoindustrie, die ums Verrecken am Verbrenner festhalten wollte, und deren Lobby den Arsch geküsst hat.
E-Mobilität ist in Deutschland so lange nicht gewollt, wie es die deutsche Autoindustrie nicht will. Aber so nach und nach haben die deutschen Autobauer in 2018 wohl kapituliert bzw. sind eingeknickt. Attraktivierung der E-Mobiltität durch unsere Bundesregierung hat bisher jedenfalls praktisch nicht stattgefunden bzw. wurde in so homöopathischen Dosen verteilt, dass es nichts gebracht hat. Lippenbekenntnisse ohne Konsequenzen. Jetzt auf einmal wird seitens der Auindustrie richtig Geld in Hand genommen und Konzepte entwickelt für mehr als nur Alibi- und Flottenverbrauchsquotenfahrzeuge. Sie hecheln zwar hinterher, aber ich habe noch Hoffnung. Plötzlich wird mit Macht an Infrastruktur gerbeitet, ganze Ladeparks an die Autobahnen gepflastert (Ionity = Projekt der deutschen Autobauer + Ford). Ich bin ja gar nicht dafür, die Verbrenner auf unseren Straßen auszurotten. Nein, ich bin für Vielfalt und ich bin auch dafür, dass Diesel aller Generationen weiterhin das dürfen, was sie auch schon bei ihrem Neukauf durften. So eine Art Bestandsschutz. Die würden dann von selbst mit der Zeit weniger werden und durch neuere, umweltfreundlichere Generationen ersetzt werden. Und das müssen nicht zwingend nur Stromer sein. Man gebe der Industrie Werte für Neuzulassungen von Modellen vor (und überwache das dann zur Abwechslung auch - aus bekannten Gründen vielleicht auch mal ohne Vertrauensvorschuss....) und dann werden sie schon zusehen, dass die Konzepte entwickeln. Eines davon würde sicherlich das E-Auto sein/werden. Zumal man an attraktiveren/lukrativeren Märkten als dem deutschen eh nicht umhin kommt, was Elektrisches anzubieten. Aber man kann der Elektromobiltät den Weg ebnen, ohne die anderen Antriebsarten auf die Schnelle hinzurichten. Ionity ist da schon ein guter Weg. Infrastruktur, die manchen Zweifler überzeugt. Fahrzeugkonzepte für Stromer, die nicht auf einem umgebauten Verbrenner bestehen und gleich als Basis für mehrere Baureihen stehen können (VW arbeitet dran). Das macht die Fahrzeuge bezahlbar(er). Batterieproduktion und vor allem auch -entwicklung im eigenen Land.....damit wir Möglichkeiten haben, anderen zu zeigen, wie's geht, und uns nicht von anderen Chinesiern und Koreanern als Zulieferern abhängig machen. Auch das wird mittlerweile, wenn auch etwas spät, auf den Weg gebracht. Forschen, dass wir die Ladezeiten verkürzen und Reichweiten verlängern und so manchen Diesel-Fahrer gewinnen können, wenn die unbestrittenen Nachteile des E-Autos nach und nach immer weniger werden. Eines ist aber wichtig, wenn wir auf Vielfalt der Antriebskonzepte bauen: Es muss dann Schluss sein mit irgendwelchen unrealistisch geschönten Werten. Nein, die sind nicht seit dem Dieselskandal und seit der Einführung von WLTP Vergangenheit. Wenn ich da sehe, was für Verbrauchwerte man uns da schon wieder für Plug in Hybride unterjubelt, könnt' ich kotzen. Der Beschiss geht nämlich schon wieder los. |
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#424 |
Hartz IV GoldWing Fahrer
Registriert seit: 23.06.2004
Ort: Gelsenkirchen Nord
Beiträge: 8.571
Motorrad: ST 1100 AY blau |
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Knobi, räum die Garage auf - dein Tesla ist im Anschwimmen.
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Gruß, Hannes (Fettdruck und unterstrichen - ist ein Link drunter) ![]() Der Weg sei das Ziel; Das Ziel ist im Weg; Weg mit dem Ziel! Meine Homepage ![]() |
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#425 | |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.08.2005
Beiträge: 697
Motorrad: Triumph Explorer |
![]() Zitat:
das E-Auto ist doch keine Pionierleistung wie vor über Hundert Jahren als das erste benzinbetriebene Automobil die Welt eroberte. Das E-Mobil zu etablieren,mal einfach gesagt,ist eine organisatorische Aufgabe. Erstaunlich dass man die gleichen Fehler wie beim "ersten mal" macht. ![]()
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Gruß Q-Big(Klaus-Dieter) |
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#426 |
DvD
Registriert seit: 30.09.2002
Ort: Erftstadt
Beiträge: 7.909
Motorrad: Triumph Tiger Explorer Spoke |
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Hannes, da ist meins wohl noch nicht bei, aber die Verrückten die es gar nicht abwarten können haben schon ne Sternfahrt nach Zeebrügge organisiert, um zu sehen wie ihr Auto vom Schiff fährt.
![]() ![]() Die nächsten Model 3 warten aber schon auf die Glovis Symphony. ![]()
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My other car is currently in production hell 😉 ![]() |
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#427 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.09.2005
Beiträge: 1.863
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Hier ein wie ich finde unaufgeregter Bericht über die Kobalt - Gewinnung:
https://www.golem.de/news/rohstoffe-...01-138809.html |
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#428 |
Karpatenreiter
Registriert seit: 14.04.2008
Ort: bei Schwäbisch Gmünd
Beiträge: 3.289
Motorrad: STX 1300 BJ 2002 |
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Wer schon mal Ölfelder oder Kohlegruben gesehen hat relativiert den Bericht...
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#429 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.07.2008
Ort: Ellwangen
Beiträge: 780
Motorrad: XS 1100 Martini/1979, CB750Four K1/1971, STX 1300/2002, V-Strom 650/2012, SH150i |
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Immer noch werden Zusammenhänge konstruiert wo keine sind....
Klar ist der "schmutzige" Kobaltabbau schlecht. Er hat nur mit dem Elektroauto so viel zu tun wie ein Braunkohlekraftwerk mit ner Waschmaschine. Also, noch einmal: "Schmutzige" Stromgewinnung ist schlecht, unabhängig davon, wofür der Strom verwendet wird. "Schmutziger" Rohstoffabbau ist schlecht, unabhängig davon, wofür die Rohstoffe verwendet werden. Solche Zusammenhänge zu konstruieren wo keine sind ist eine äußerst beliebte Methode, gegen irgend etwas Stimmung zu machen ("argumentieren" wäre schon zu viel der Ehre). Und immer noch fallen viele darauf rein ... Schade. Grüße, Michael |
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