• Hallo zusammen,
    der neueste Neuling heißt Jens, ist 54 Jahre jung, verheiratet und wohnt am westlichen Rand des Ruhrgebietes gleich neben Duisburg - in Moers.


    Wie viele hier bin auch ich zuvor eine Güllepumpe gefahren - genau genommen hatte ich sogar zwei. Aber das ist schon länger her. Neben meiner 1100er ST Baujahr 1999 mit 26500km und ohne ABS habe ich noch einen V4, ebenfalls von Honda - eine 750er VFR. Auch hier bin ich Wiederholungstäter, es ist meine dritte 750er VFR.


    Damit Euch nicht langweilig wird - hier mal meine Moppedhistorie:


    Ich habe sehr spät meinen Führerschein gemacht nämlich mit 17 erst den alten 4er (Mofa, Moped, Mokick und Kleinkraftrad - die meisten hier werden diese Begriffe wohl gar nicht mehr kennen) und fuhr zunächst ein zweigetaktetes Mokick mit der Bezeichnung Steyr Daimler Puch M 50 SE. Im Net habe ich ein Bild gefunden. Dieses Teil hatte einige Besonderheiten auf Lager:
    Einen viiiel größer wirkenden 12-Liter-Tank, original zwei Krümmer und 2 Auspüffe (oder Auspuffs? ;o), einen riesigen Scheinwerfer mit integriertem Tacho, einen gewaltigen Zylinderkopf - kurzum das Ding sah eher aus wie 'ne 250er MZ oder was anderes Antiquarisches. Aber die größte Besonderheit war: Man kannte das Teil rückwärts anschieben, und der Motor lief sogar rückwärts!


    Dann kam bereits meine erste Honda, die berühmte CB Lustig. Damals lernte ich Werkzeugmacher - eine prima Voraussetzung, um selbst an dem Ding rum zu fummeln. Und so begann die Fummelei:
    Eines Tages hörte ich einen Rumms, und fortan war die CB50 viel lauter als einst. Eine Untersuchung ergab, dass unten am Auspuff ein Stück der Naht weggerostet und abgeplatzt war - der Auspuff war also undicht. Ich besorgte mir dann einen "Sportauspuff" direkt von Honda. Der war kaum lauter als der originale, aber sorgte für etwas mehr Drehmoment. Dann überlegte ich mir, wie ich die als "Drossel" bezeichnete Zündverstellung nach spät umgehen konnte - ganz einfach: Ich hängte die Federn aus. Brachte eine deutliche Leistungssteigerung durch höhere Drehzahlen. In einem zweiten Schritt baute ich das ganze Teil anders herum ein, so dass es sich schließlich nach früh verstellte, wie das so üblich ist. Noch mehr Drehzahl war die Folge :o)
    Dann dachte ich über den Erwerb "scharfer" Nockenwellen nach. War mir aber damals als Lehrling zu teuer, und ich war auch im Zweifel über einen angemessenen Nutzen angesichts der Kosten.
    Aber am Vergaser könnte man ja was machen - also feilte ich von Hand die Durchgangsbohrung ziemlich weit auf. Mit den folgenden Konsequenzen:
    1. Damit sie einigermaßen lief musste ich den Vergaser neu bedüsen und die Luftzufuhr stark drosseln. Anstelle einer 65er wurde eine 46er Düse verbaut.
    2. Die Leerlaufdrehzahl lag nun, damit die CBlustig nicht ausging, bei 3000 bis 4000 U/min.
    Als letzten Schritt baute ich den Kolben aus, drehte ihn um einige Millimeter ab und fräste Kolbenfenster hinein. Die CBlustig lief danach nicht wirklich viel besser, aber sehr kurz. Dann verkantete der Kolben im Zylinder aufgrund des wesentlich höheren Kippmoments, die Kolbenringe brachen und Schluss war mit Lustig. Also besorgte ich mir einen neuen Kolben und weiter ging's. Aber auch danach hatte ich nicht viel Glück - ich vergaß bei der Montage einen O-Ring und sah den feinen Ölstrahl, der seitlich aus dem Zylinder spritzte, viel zu spät. Trocken gelaufen . . .


    Ich hatte nun kein Mopped mehr und nur wenig Geld, und ich wollte endlich den "großen" Führerschein machen. Ich war schließlich schon 20. Dass ich die Klassen 1 und 3 zusammen machen würde war beschlossene Sache. Wegen des Geldmangels musste ich mich entschließen, entweder den Führerschein zu bezahlen oder ein Mopped.


    Ich entschloss mich für letzteres. Es wurde eine Suzuki GT 125 (Zweizylinder Zweitakt). Keine vernünftige Entscheidung, denn bei einer Routinekontrolle wurde ich beim Schwarzfahren erwischt. Und kurze Zeit später wurde mir das Mopped auch noch geklaut. Da es nicht versichert war gab's natürlich auch keinen Cent dafür.


    Nach einer Leidensstrecke von etwa 6 Monaten und gefühlten Jahren gelang es mir, kurz vor Vollendung meines 21. Lebensjahres den Führerschein zu machen. Dann musste es natürlich erst mal ein Auto sein - es wurde ein Citroen 2CV4 (auch Ente genannt) mit sagenhaften 23 PS aus 432 cm³ Hubraum. Am Berg mit mehreren Personen eine totale Niete, aber der Spaßfaktor im Sommer war einfach unübertroffen!!


    Dann mein erstes, "richtiges" und legales Motorrad: Eine Kawa Z 400 J, damals noch mit Speichenrädern ausgerüstet. Dieses Motorrad endete nach etwa einem Jahr als Totalschaden an einem damals ziemlich neuen, abbiegenden GolfII. Mein schwerster Unfall bislang. Ich legte, kaum dass ich begonnen hatte richtig Mopped zu fahren, erst mal eine einjährige Pause ein. In dieser Zeit dachte ich viel nach, fuhr erst mal nur Auto und kam dann schließlich zu dem Schluss, dass ich mein restliches Leben nicht ohne Mopped verbringen möchte.


    Und so kaufte ich mir die zweite Honda - eine C-Pumpe (CX 500 Custom). Das Mopped war 4 Jahre alt und hatte keine 14000 km runter! In den folgenden Jahren fuhr ich damit u.a. nach Spanien/Portugal (meine längste je unternommene Tour, etwa 6000 km), dann in die Türkei. Dort hatte ich einen Unfall, die Gabel und die Vorderradfelge gingen kaputt, Heimreise mit dem Auslandsschutzbrief des ADAC, der auch dafür sorgte, dass mein Mopped wieder zu Hause ankam - Mopped wieder aufgebaut und Gabel richten lassen. Im darauf folgenden Jahr ging es dann nach Griechenland. Das war ihre letzte Reise, denn nach 4 Jahren und gerade mal 75000 Kilometern auf der Uhr hatte meine Gülle einen Motorschaden im südlichen Griechenland, auf dem Peloponnes! Und wieder sorgte der ADAC für die Heimkehr von Mensch und Maschine . . .


    Dann besorgte ich mir ein richtig "großes" Mopped - nämlich die CB900FII, auch Bol d'Or genannt. 276 kg Lebendgewicht und einen Motor, der dem Fahrwerk weit überlegen war . . .
    Bald musste ich feststellen, dass der Motor "verbraucht" war. Sprit- und Ölverbrauch waren enorm, und nach einem harmlosen Umfaller war der Stator der Lichtmaschine kaputt.
    Da ich mal wieder unter Geldmangel litt, es aber mit der Bol d'Or so nicht weiter gehen konnte, kaufte ich mir noch eine Bol d'Or, diesmal eine CB 900 F (die nackige). Ich verbaute alle lackierten Teile von meiner FII an die Neue (bis auf die Verkleidung) und fuhr sie als Unverkleidete weiter.


    Die Zeit des Studiums war beendet und ich fing an zu arbeiten, hatte fortan zwar weniger Zeit aber konnte mir einen kleinen Geldbetrag ansparen. Es war anno 1994, als ich damals sagenhafte 8800 Mark in eine 4 Jahre alte VFR750 investierte - eine RC36/1 also. Ein völlig neues Fahrgefühl kam auf - kein Schlingern mehr, kein Pendeln, die Bremsen bremsten sogar - verglichen mit Gülle und Bol d'Or lagen ganze Universen dazwischen . . .
    Meine Freude über dieses tolle Bike währte nur zwei Jahre - dann nahm ein Autofahrer mir die Vorfahrt. Eigentlich keine große Sache - ich war nur etwa 35 km/h schnell. Aber ein sicherheitshalber erstelltes Gutachten deckte einen verzogenen Rahmen auf - wirtschaftlicher Totalschaden :o


    Auf die Schnelle und als Übergangslösung beschaffte ich mir wieder mal eine "Pumpe" - diesmal die CX 500 „Sport“ genannt mit zentralem Federbein und Doppelkolben-Bremssattel vorn.
    Der Wechsel von der VFR auf die Gülle war natürlich ein mächtiger Abstieg, aber es sollte ja auch nur vorübergehend sein.


    So ergab es sich, dass ich wieder einmal Besitzer einer VFR750 wurde - diesmal eine RC24-2, Bj. '88.
    Die RC24 fuhr ich ein paar Jahre, bis wieder mal das eigentlich Unmögliche passierte: Motorschaden bei etwa 80000 km. Eine spätere Analyse ergab: Ein Ventilkeil war gebrochen, das Ventil fiel bei Vollgas in den Brennraum, der Kolben riss es ab, der Ventilteller steckte danach quer im Ansaugtrakt und der Kolben schlug mit jeder Kurbelwellenumdrehung dagegen. Ein Höllenlärm, und wirtschaftlich wieder ein Totalschaden.


    Dann machte ich eine erneute biketechnische Exkursion in Richtung Kawa und beschaffte mir eine GPZ 900 R. Eigentlich ein geiles Teil, genau mein Ding, sie gefiel mir schon immer sehr gut. Aber rückblickend stellte sich heraus, dass die GPZ die mieseste Gurke von all meinen bisherigen Moppeds war. Und das kam so:
    Gut meinend füllte ich Öl bis an das Maximum der Markierung auf dem Ölmessstab auf, vielleicht auch minimal mehr. Eigentlich so wie ich es mit allen Hondas immer gemacht hatte. Danach jedenfalls ölte sie merklich, ohne irgendwelches Zutun. Dann hatte ich eines Tages bei einer Urlaubsfahrt im Elsass ein faustgroßes Loch in der Verkleidung. Ich weiß bis heute nicht wie das da rein kam . . .
    Schließlich brach während der gleichen Urlaubsfahrt die Verkleidungshalterung am Rahmen. Notdürftig repariert, mit einem Zurrgurt quer um die Armaturen und am Rahmen befestigt, ging es weiter. Aber nicht sehr lange: Nach ein paar Tagen - ich war inzwischen wieder zu Hause - war der Motor trocken gefahren. Die Ölkontrolllampe - so sie denn leuchtete - konnte ich nicht sehen da ich die Zurrgute ja mittig über die Armaturen gebunden hatte um die Verkleidung am Herunterfallen zu hindern. Ich stellte die GPZ am Rande der Straße in einem kleinen Wäldchen ab, so dass man sie nicht sofort von der Straße aus sehen konnte. Nach 3 oder 4 Tagen hatte ich einen Hänger beschafft um sie wieder abzuholen. Aber was mich erwartete war ein Schock, ein grauenhafter Anblick: Ein Spiegel fehlte, der andere war völlig demoliert, Beulen im Tank, die Verkleidung gesplittert und gebrochen, die Scheibe vom Tachometer zerbrochen - für mich sah es so aus als ob ein paar Leute das Mopped mit Baseballschlägern bearbeitet hätten.


    Von Kawa hatte ich erstmal die Nase voll. Und ich spekulierte schon länger auf ein bestimmtes Mopped - ein Kraftpaket mit Vollverkleidung, bekannt durch seine Zuverlässigkeit: eine SC21, auch als Honda CBR 1000 F bekannt. Ich hatte eine in der offenen Version. Die fuhr ganz schön schnell, und ich nutzte das ganz schön oft aus. Eigentlich wo immer sich die Möglichkeit bot. 260 auf dem Tacho, und das obwohl ich danach oft Kopfschmerzen, Schädelbrummen und manchmal ein länger anhaltendes Pfeifen im Ohr hatte . . . Auch die CBR fand es wohl nicht so gut und gab irgendwann auf - Kolbenfresser! Es lag nicht an Ölmangel, eigentlich ist die genaue Ursache, wie auch damals bei der ersten Güllepumpe, nie wirklich raus gekommen.
    Jedenfalls beschaffte ich mir einen gebrauchten Motor, wechselte bei der Gelegenheit neben Bremsbelägen auch die Bremsscheiben und machte sie wieder flott. Ganze 3 Monate hatte ich Spaß an der wieder aufgebauten CBR - bis sich mir ein Autofahrer quer in den Weg stellte. Zum Bremsen war es zu spät, und das Ergebnis? Na klar, ein wirtschaftlicher To . . . ihr wisst schon.


    Von einem Freund das Mopped gefiel mir sehr gut, und so beschloss ich, über ebay mein Glück mit einem ähnlichen Modell zu versuchen: Ich ersteigerte eine Honda VF1000F (mein Freund fuhr eine FII mit etwas mehr Verkleidung als die F). Nach einem Reifenwechsel (Umstieg von Metzeler auf Bridgestone) fuhr die VF trotz ihres Gewichtes von um die 270 kg erstaunlich gut. Und der V4-Motor mit seinen 1000 cm³ hatte immer richtig ordentlichen Zug. Ein tolles Teil . . .
    Bis zu dem Tag nach meinem Umzug. Da fing der Motor an Geräusche zu machen, die schnell lauter und heftiger wurden. An der nächsten Autobahnausfahrt waren die Geräusche bereits ein Klötern und Rumpeln und ich wartete nur darauf dass mir einer der Kolben guten Tag sagt. Die spätere Analyse ergab einen Kurbelwellenlagerschaden. Eine der Lagerhülsen hatte sich verabschiedet und wurde förmlich "zermahlen". Wirtschaftl... - ihr könnt es Euch denken . . .


    Dann ergab es sich, dass der Mann der Schwester meiner damaligen Freundin sein Mopped nicht mehr fahren konnte - er verunglückte tödlich mit einem andern Mopped. Und ich übernahm dann seine 1200er Bandit von Suzuki. Der Motor ist bärenstark, in jeder Situation hat sie immer genügend Dampf.
    Bis der Tag kam, an dem ich Reifen wechseln wollte. Ich hielt es für eine gute Idee, mit einem Burnout in der Nähe des Reifenhändlers dem Hinterradreifen den Rest zu geben. Es blieb allerdings nur bei Versuchen, denn es gelang mir nicht, den Reifen zum durchdrehen zu bringen! Statt dessen verbrannte ich mir bei lediglich 3 oder 4 Versuchen die wenige Wochen zuvor eingebauten Kupplungsbeläge!
    Also das frische Öl wieder raus, die Kupplungsbeläge raus, neue Beläge einbauen, das Ganze mit frischem Öl befüllen (musste sein, denn aufgrund der weg geriebenen Kupplungsbeläge war das frische Öl schon wieder schwarz) und montieren. Aber irgendwie ließ der Kupplungskorb sich nicht so richtig montieren - die Schraube war schon fest aber der Kupplungskorb saß noch nicht auf Position. Bis es dann ganz laut "knack" machte. Na wenigstens konnte ich nun den Kupplungskorb richtig befestigen. Aber schon beim ersten Startversuch rassete es gewaltig im Getriebe. Also wieder Öl abgelassen und den Kupplungskorb erneut ausgebaut. Ich stellte fest, dass an einem der beiden Zahnräder am Kupplungskorb und genauso an einem Zahnrad der Ölpumpe jeweils 8 Zähne fehlten. Ich weiß heute gar nicht mehr wie viele ich fand, aber ich glaube es fehlten insgesamt noch 3 Zähne.
    Also neuen Kupplungskorb gebraucht beschafft und neues Ölpumpenantriebsrad original bei Suzuki besorgt. Dann wollte ich die Krümmerschrauben lösen, um den Auspuff abzunehmen, der mich daran hinderte die Ölwanne auszubauen um nach den verbleibenden Zähnen zu suchen. 5 der 8 Krümmerschrauben kriegte ich einigermaßen anstandslos ab. Bei einer rundgedrehten Schraube konnte ich den Kopf durchbohren und sie dann ausdrehen, ein weiterer rund gedrehter Schraubenkopf war nicht durchbohrbar, und eine Schraube war abgerissen.
    Fortan stand und verrottete die Bandit langsam, und ich hoffte immer, ich hätte eines Tages die zündende Idee was zu tun wäre, oder per Zufall begegnet mir jemand der sich mit sowas auskennt . . .
    Eine harte, moppedlose Zeit begann. Ich litt unter Geldmangel und konnte mir kein Motorrad leisten. Das war dann meine zweite Auszeit, und die war noch länger als die erste - rund zweieinhalb Jahre konnte ich nicht fahren.


    Im März 2011 kam ich dann endlich wider zu einem Mopped - meine dritte 750er VFR, eine RC36/2 Bj. '96. Inzwischen bin ich damit mehr als 70.000 Kilometer unterwegs gewesen. Die werde ich auf jeden Fall behalten neben der Pan - als sportliche Ergänzung.



    Ich hoffe ich habe Euch nicht doch gelangweilt.


    Grüße aus Moers vom Moppedtouri

    Gruß vom Niederrhein
    Jens

    Einmal editiert, zuletzt von Moppedtouri () aus folgendem Grund: Tippfehler beim Wohnort

  • Wow, was für eine Vorstellung


    Grüëzi aus Helvetien

    Gruss aus Fällanden (near Zurich) oder aus dem Appenzellerland... je nach dem
    atomar


    :lol: Kurven sind zum Befahren da :lol:
    Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann GOO


    Kreidler Florett (50ccm/80kmh) / Honda CM125 C / Honda CM250 C / Honda CB750 F2 / Honda CB900 F2 bol d'or / ST1300-2 (Jg 2003) silber RIP =bet=

  • Herzlich willkommen hier:lol:
    Aber ich seh schon die Überschrift in der Rubrik -ST Technik-
    ;--;"ST 1100 Motorschaden-was tun?":mrgreen:


    ...und immer schön nach´m Öl kucken-%-

  • das nenne ich mal eine VorstellungGOO
    ein: Herzlich Willkommen von den schweizer Jurahöhen;-)

    Gruss Herbert
    CH-STOC#34
    ----------------
    Geduld ist die Macht der Weisen und Gelassenheit ist ihre Stärke//a.m.b.e.r.
    Member Of The World's Toughest Motorcycle Riders-IBA-Nr.: 43097
    PAN ST1100 #1 92er PUR: 2008-2011/PAN ST1100 #2 91er PUR: 2011-2014 RIP/PAN
    ST1100 #3 2000er: 20.10.14-66´084km-aktuell:184'628; 08.08.2023 Moto Guzzi Travel


  • Tach erstmal und willkommen an Board. Du scheinst Motorschäden magisch anzuziehen und ich vermute, Du wirst hier der Erste sein, der von einem kapitalen Motorschaden an der Pan European berichten wird :mrgreen:.

  • Und für's Lesen! :mrgreen:


    Nein, ich denke die wilden Zeiten der andauernden Vollgasfahrten als ich die Maschinen ausgequetscht habe bis zur letzten Pferdestärke sind inzwischen schon länger vorbei. Aber es waren nicht alle Motorschäden mutwillig provoziert z.B. durch permanente Belastung bis zur Grenze, wie bei der CBR und der VFR. Den Motorschaden der Gülle z.B. kann ich mir bis heute nicht wirklich erklären, und die von der CB Lustig und der Kawa waren einfach dumm gelaufen. Der Motorschaden der VF wiederum war unglücklich und ungewöhnlich. Die habe ich nicht gequält wie einige andere zuvor.


    Nein, ich will und werde nicht der erste sein, der einen kapitalen Motorschaden an einer Pan vermeldet. Dafür hat der Vorbesitzer mit gesorgt - nicht mal 30.000 auf der Uhr, aber schon den Zahnriemen und das Kardanöl gewechselt! Was soll da noch schief gehen!?


    Zur regelmäßigen Ölstandskontrolle:
    Ich geb's ganz ehrlich zu - ich bin von meinen Hondas so dermaßen verwöhnt (Die Bol d'Or jetzt mal ausgenommen) weil sie wirklich so gar keinen nennenswerten Ölverbrauch zwischen den Ölwechseln hatten, dass ich die regelmäßige Kontrolle meist nur anfangs durchgeführt habe und nach einer Weile oft vernachlässigt habe. Um dem jetzt vielleicht aufkommenden Verdacht entgegen zu wirken - Ölwechsel wurden bei mir immer regelmäßig durchgeführt und Mangel an Öl waren nur bei der GPZ und der CB Lustig (und bei der 2CV4) die Ursache für den Motorschaden.

  • auch von mir willkommen hier und toi toi toi-%-:mrgreen:

    Gruß mit der Flosse
    Mike#1224
    Männer essen kein Obst sondern Fruchtfleisch(Ohne Freundschaft hat das Leben keinen Wert)

  • Amen...GOO